Bereits in der Antike wusste man um die Heilkraft des Silbers. Zum Einsatz kam dieses potente, natürliche Heilmittel damals schon, um Wunden und Entzündungen zu versorgen. Dabei stellte Silber seine beeindruckende Dreifach-Wirkung im Kampf gegen Bakterien, Viren und Pilze über die Jahrhunderte hinweg immer wieder unter Beweis. Davon zeugen überlieferte Belege der alten Griechen, Römer, Perser, Inder und Chinesen.
Mit anderen Worten: Silber war fester Bestandteil der antiken Hausapotheke!
Aber nicht nur die Gelehrten bedienten sich des Silbers. Auch die damaligen „oberen 10.000“ nutzten diesen Naturstoff. Sie bewahrten ihre Vorräte – Wasser und Nahrung – in Silberbehältern auf und speisten ausschließlich mit Silberbesteck von silbernen Tafeln. Die konservierende Wirkung von Silber machte dann alsbald weltweit die Runde: Die amerikanischen Siedler, die nach Westen zogen, legten Silber-Münzen in ihre Wasserbehälter, um das Wasser länger haltbar zu machen. Aber nicht nur Wasser blieb so länger frisch. Diese Methode wirkte auch bei Milch!
So betrachtet, waren die Menschen von damals nichts anderes als die Hinweisgeber für moderne Methoden, in denen Silber heutzutage zum Einsatz kommt. Beispiel: In Kühlschränken und Klimaanlagen der heutigen Zeit werden Oberflächen mit Silber versehen, um Bakterienbefall zu verhindern. In der Mitte des 19. Jahrhunderts kam es dann zu einer entscheidenden Veränderung: Man entdeckte Silber in seiner kolloiden Form als Heilmittel. Anfang des 20. Jahrhunderts untersuchten zahlreiche Wissenschaftler das kolloidale Silber und bestätigten dessen keimtötende Wirkung.
In angesehenen Zeitschriften wie Lancet, Journal of the American Medical Association und im British Medical Journal wurden Artikel über die wunderbaren heilenden Eigenschaften von kolloidalem Silber veröffentlicht. Praktisch zeitgleich wurde in der Antibiotikaforschung das Penicillin erfunden und das Kolloidale Silber geriet in Vergessenheit. Kolloidpartikel sind die kleinsten Teilchen, in die Materie zerlegt werden kann, ohne die individuellen Eigenschaften zu verlieren.
„Durch das Zerkleinern in mikroskopisch kleine Teilchen wird die Gesamtoberfläche enorm vergrößert und damit auch die Wirkung. Außerdem wird die Möglichkeit, in den Körper einzudringen und an selbst entlegene Stellen zu gelangen, enorm verbessert. Ganz besonders interessant sind Silberkolloide, da das Edelmetall Silber der beste, natürliche elektrische Leiter ist“
Schreiben Werner Kühni und Walter von Holst in ihrem Ratgeber
„Kolloidales Silber als Medizin“